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Klettern

 

 
Wenn Sie an einer Aussicht einmal etwas länger verharren, liegt das vielleicht daran, dass Sie der Aufstieg eines Bergsteigers besonders fesselt. Immerhin sind Sie im Geburtsland des "free climbing".


Bereits 1864 erstiegen Schandauer Turner aus rein sportlichen Motiven den Falkenstein mit künstlichen Hilfsmitteln. Die erste freie Besteigung geht auf das Jahr 1874 zurück.

Mehr als 1000 Klettergipfel sind heute im Kletterführer verzeichnet. Etwa 12000 Kletterwege stehen zur Auswahl. Ihre unterschiedlichen Schwierigkeiten werden mittels einer Schwierigkeitsskala bewertet. Diese reicht von I bis X, dabei wird ab VII jeweils mit a, b, c nochmals unterteilt.
Es gibt verschiedene Kletterarten: Kaminkletterei, Risskletterei und die Wandkletterei. Die unterschiedlichen Felsformen bieten den Kletterern eine reiche Auswahl an Klettermöglichkeiten.

Die bekanntesten Klettergebiete sind die Schrammsteine, die Affensteine, das Schmikaer Gebiet, die Rathener Kletterfelsen und der Zschand, aber auch das Bielatal und der Pfaffenstein, bieten lohnende Touren.

Aufstieg Unterwegs im Nationalpark Rundumblick Kuhstall Neurathen
Polenztal Schrammsteinaussicht      
   
Zum Erhalt des weichen Sandsteins wurden bereits 1913 von weitsichtigen Männern Kletterregeln festgelegt. Diese besagen, dass an der Oberfläche keine Veränderungen vorgenommen werden dürfen. Die Absicherung erfolgt einzig über vorhandene Sicherungsringe und durch Legen von Sicherungsschlingen. Die wenigen eisernen Ringe, die im Fels zu sehen sind, dienen lediglich zur Sicherung. Nur bei einer Erstbegehung , und dann möglichst sparsam, dürfen solche Sicherungsringe geschlagen werden. Die Fortbewegung erfolgt ausschließlich an natürlichen Haltepunkten. Geklettert werden darf nur an freistehenden Türmen. Die sogenammten Massive, auf die man vor der Seite hinauflaufen kann, sind tabu.

 

 


Familie Buffi • Schandauer Strasse 4 • D-01855 Kirnitzschtal OT Mittelndorf • Tel.: 035022/41647